HP ZBook Studio 16 G9 Laptop-Test: Workstation mit 120-Hz-DreamColor-Display
HeimHeim > Nachricht > HP ZBook Studio 16 G9 Laptop-Test: Workstation mit 120-Hz-DreamColor-Display

HP ZBook Studio 16 G9 Laptop-Test: Workstation mit 120-Hz-DreamColor-Display

Apr 22, 2023

HPs ZBook Studio ist eine hochwertige und schlanke mobile Workstation, die in direkter Konkurrenz zu Modellen wie dem Dell Precision 5560 oder dem Lenovo ThinkPad P1 steht. Obwohl es leistungsstarke Komponenten beherbergt, liegt der Fokus stärker auf Mobilität als bei der viel sperrigeren ZBook Fury-Serie von HP.

Das neue ZBook Studio 16 G9 bietet mehrere wichtige Upgrades, da HP vom 15,6-Zoll-Display (16:9) des alten G8-Modells auf neue 16-Zoll-Panels im 16:10-Formfaktor umgestiegen ist, begleitet von a völlig neues Gehäuse. Vor allem bei den Grafikkarten wird eine große Auswahl an Konfigurationen angeboten. Unser ca. 3.300 US-Dollar teures Testgerät ist gut ausgestattet, denn dem aktuellen Core i7-12800H-Prozessor von Intel stehen 32 GB RAM und eine 1 TB große PCIe-4.0-SSD zur Seite. Außerdem kommt ein 4K-DreamColor-Panel mit 120 Hz zum Einsatz und die anspruchsvolle Grafikverarbeitung übernimmt die professionelle Nvidia RTX A2000 (vergleichbar mit der GeForce RTX 3050 Ti).

Auch wenn es nicht sofort ersichtlich ist, setzt HP beim neuen ZBook Studio 16 G9 auf ein komplett neues Gehäuse. Die Kanten auf der Rückseite sind immer noch eckig, der Rest des Gehäuses ist nun etwas runder. Im Vergleich zu den regulären EliteBook-Modellen (Silber) weist dieses Modell ein dunkleres Grau auf, was im Vergleichsbild unten deutlich zu erkennen ist. Sobald man das Bildschirmpanel öffnet, fallen einem sofort die schmalen Bildschirmränder auf, die sehr zeitgemäß wirken.

Qualitativ ist das Metallgehäuse über jeden Zweifel erhaben, da sowohl die Baseunit als auch der vergleichsweise dünne Bildschirmdeckel äußerst stabil sind. Knarzgeräusche oder Bildfehler konnten wir somit nicht feststellen. Auch das Scharnier des Bildschirms ist sehr gut justiert und beim Verändern des Öffnungswinkels, der maximal etwa 150 Grad beträgt, wackelt das Display nur minimal.

Top 10 LaptopsMultimedia, Budget Multimedia, Gaming, Budget Gaming, Lightweight Gaming, Business, Budget Office, Workstation, Subnotebooks, Ultrabooks, Chromebooks

unter 300 USD/Euro, unter 500 USD/Euro, 1.000 USD/Euro, für Universitätsstudenten, Beste Displays

Top 10 SmartphonesSmartphones, Phablets, ≤6-Zoll, Kamera-Smartphones

Im Vergleich zum alten ZBook Studio 15 G8 ist das neue 16-Zoll-Modell etwas tiefer und etwas breiter geworden. Andererseits ist das neue ZBook mit knapp über 1,8 kg in dieser Konfiguration eines der leichtesten Modelle. Durch das 200-Watt-Netzteil kommen noch einmal 613 Gramm hinzu.

Bei den Anschlüssen gab es einige kleinere Änderungen, da der DisplayPort einem weiteren USB-C-Anschluss weichen musste. Auch das Layout hat sich im Vergleich zum Vorgänger geändert; Ärgerlich ist, dass das ZBook nicht über USB-C geladen werden kann.

HP hat den vollwertigen SD-Leser des Studio 15 G8 gegen einen microSD-Leser ausgetauscht, der microSD-Karten vollständig akzeptiert. Der Leser verfügt über einen Federmechanismus und das Herausnehmen eingelegter Karten kann etwas knifflig sein. Geschwindigkeitstechnisch bleibt der Kartenleser mit rund 80 MB/s auf dem gleichen Niveau, allerdings ist die Konkurrenz schneller.

Das moderne AX211-Modul von Intel unterstützt den aktuellen Wi-Fi-6E-Standard und wir konnten uns problemlos mit dem 6-GHz-Netzwerk unseres Referenzrouters von Asus verbinden. Die Übertragungsraten sind sehr gut und es wurden keine Probleme mit der Signalqualität festgestellt. Ein WWAN-Modul (LTE oder 5G) ist im ZBook Studio 16 G9 nicht verfügbar.

Hinsichtlich der Webcam enttäuscht das neue ZBook Studio, da es nur über einen 720p-Sensor verfügt. Die Farben sind noch in Ordnung, aber die Bilder sind einfach nicht sehr scharf und detailliert.

Die Wartungsmöglichkeiten haben sich etwas verbessert, denn HP hat im Studio 16 G9 wieder SO-DIMM-RAM-Schächte eingeführt, weshalb der Arbeitsspeicher nun erneut aufgerüstet werden kann. Das gilt auch für die M.2-2280 SSD, auch die Lüfter lassen sich reinigen. Allerdings ist das WLAN-Modul auf dem Mainboard verlötet. Laut Datenblatt sollen Modelle mit Vapor-Chamber-Kühlung auch über zwei SODIMM-Steckplätze verfügen.

Der Zugang zu den Komponenten gestaltet sich sehr schwierig, da sich unterhalb des hinteren Gummifußes eine Gehäuseschraube befindet. In der Mitte lässt sich der Gummifuß mit etwas Druck entfernen, allerdings ist das Material sehr hart und es kommt schnell zu Verformungen. Es ist unwahrscheinlich, dass der kleine Teil mehrere Umzüge unbeschadet übersteht.

Im Vergleich zum alten Modell verbaut HP nun eine kompaktere Tastatur ohne die Zusatztasten auf der rechten Seite. Eigentlich ist hier mehr als genug Platz für eine vollwertige Tastatur mit Nummernblock (wie etwa im ZBook Firefly 16 G9), allerdings wird dieser Platz für die Lautsprecher genutzt. Konsequenterweise bedeutet dies auch, dass es keine dedizierten Tasten mehr für die Bild-auf- und Bild-ab-Funktionen gibt. Insgesamt ist die Tastatur innerhalb der Baseunit stärker in Richtung Bildschirm gerückt.

Die Tastatur verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung und ist wasserdicht, die Mechanik kann jedoch nicht vollends überzeugen. Der Tastenanschlag ist etwas klappriger und insgesamt nicht ganz so gut wie beim ZBook Firefly 16 G9 (oder dem baugleichen EliteBook 865 G9). Im Vergleich zum Vorgänger ist es auch ein kleiner Rückschritt.

HP hat vor einigen Jahren den PointStick und die dedizierten Maustasten aus dem ZBook Studio verbannt und setzt stattdessen auf ein großes ClickPad, das mit 13,4 x 8,9 cm sogar größer ist als das alte Modell. Das ClickPad kann gut abschneiden: Die Bedienung ist einwandfrei, die Gleiteigenschaften sind hervorragend und das Pad erzeugt ein gedämpftes, aber dennoch hochwertiges Klickgeräusch.

HP setzt nun auf größere 16-Zoll-Displays im 16:10-Format und insgesamt stehen vier verschiedene Panels zur Auswahl:

Unser Testgerät ist mit dem 4K-DreamColor-Panel ausgestattet, das eine hervorragende subjektive Bildqualität bietet. Der matte Bildschirm ist selbst auf hellen Oberflächen nur leicht körnig, bei normalem Sitzabstand fällt dies jedoch nicht auf. Gleichzeitig sind Inhalte extrem scharf und die Farben sehr lebendig. Wir ermitteln eine durchschnittliche Helligkeit von guten cd/m², allerdings ist der Schwarzwert mit 0,47 sehr hoch, was zu einem ordentlichen Kontrastverhältnis von „nur“ ~1.200:1 führt.

Auch in der Praxis macht sich die höhere Frequenz von 120 Hz bemerkbar, da Bildschirmbewegungen insbesondere beim Scrollen durch Dokumente oder Webseiten sehr flüssig ablaufen und auch die Reaktionszeiten für ein IPS-Panel sehr schnell sind. Es gibt kein PWM-Flimmern, die Blickwinkelstabilität ist sehr gut und es gibt keine störenden Lichthöfe.

* ... kleiner ist besser

Das DreamColor-Display ist bereits ab Werk sehr gut eingestellt. Bei unserer Analyse mit der professionellen CalMAN-Software liegen alle Abweichungen bereits unter der wichtigen Grenze von 3 und es ist kein Farbstich vorhanden. Mit unserer eigenen Kalibrierung konnten wir etwas mehr aus dem Panel herausholen, dieser Unterschied ist jedoch nur messbar, nicht spürbar.

Allerdings sind wir immer noch nicht ganz zufrieden, da im Vergleich zu früheren DreamColor-Modellen zeitweise nur der DCI-P3-Farbraum vollständig abgedeckt wurde, während dies früher AdobeRGB war. Darüber hinaus gab es früher die Software DreamColor, mit der man den Farbraum umschalten konnte, sodass man beispielsweise im sRGB-Farbraum arbeiten konnte.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzen kein PWM zum Dimmen des Displays. Wenn PWM erkannt wurde, wurden durchschnittlich 19035 (Minimum: 5 - Maximum: 3846000) Hz gemessen.

Im Freien können Sie mit dem ZBook Studio 16 G9 bequem arbeiten. Dank der matten Oberfläche und der guten Helligkeit sind Bildschirminhalte auch an hellen Tagen gut erkennbar. Lediglich direkte Reflexionen von Lichtquellen sollten vermieden werden.

HP bietet das ZBook Studio 16 G9 wahlweise mit dem Core i7-12800H oder dem Core i9-12900H an, die beide aus Intels aktueller Alder-Lake-Generation stammen und vPro unterstützen. Bei der Auswahl der Grafikkarte kann man allerdings aus Nvidias gesamtem Portfolio an Profi-GPUs wählen, angefangen von der RTX A1000 bis hin zur RTX A5500 mit 16 GB VRAM. Auch die professionelle AMD Radeon Pro 6600M ist erhältlich. Wenn Sie keine speziellen Treiberzertifizierungen benötigen, bietet HP weiterhin die neuesten GeForce-GPUs (RTX 3060 bis RTX 3080 Ti) an. Das ZBook bietet außerdem zwei SODIMM-Steckplätze (DDR5-4800 RAM) für maximal 64 GB (2x 32 GB).

Der Core i7-12800H kombiniert 6 schnelle Performance-Kerne mit 8 Effizienz-Kernen. Dieser entspricht im Prinzip dem regulären Core i7-12700H, erreicht jedoch minimal höhere Turbofrequenzen und unterstützt auch Intels vPro-Technologie. Die Leistungswerte des ZBook Studio 16 G9 sind sehr gut, da der Prozessor maximal 88 Watt aufnehmen kann und sich bei Dauerlast bei 70 Watt einpendelt. Während unserer Cinebench-R15-Schleife erholt sich der Prozessor sehr schnell und kann auch den hohen Turbo-Takt sehr gut ausnutzen. Auch die Single-Core-Ergebnisse sind hervorragend. Nimmt man alle CPU-Benchmarks zusammen, ist das neue Modell 30 % schneller als das Vorgängermodell ZBook Studio 15 G8 mit dem Core i9-11950H.

Im Akkubetrieb kann der Prozessor maximal 60 Watt verbrauchen, weshalb die Multi-Core-Leistung etwas geringer ausfällt (-18 %). Weitere CPU-Benchmarks finden Sie hier.

* ... kleiner ist besser

Das ZBook Studio 16 G9 ist ein sehr leistungsstarkes und reaktionsschnelles Gerät, was auch gute Benchmark-Ergebnisse bestätigen. Beim Testen wurden keine Probleme festgestellt.

* ... kleiner ist besser

Die aktuelle BIOS-Version unseres Testgeräts zeigt bei unserem standardisierten Latenztest leichte Einschränkungen (Webbrowsing, 4K-YouTube-Wiedergabe, CPU-Last) und ist daher nicht optimal für Echtzeit-Audioanwendungen geeignet.

* ... kleiner ist besser

HP verwendet die schnelle PCIe 4.0 Micron 3400 SSD mit einer Speicherkapazität von 1 TB (880 GB verfügbar nach dem ersten Start). Die Übertragungsraten sind sehr hoch und auch unter Dauerlast kommt es nach wenigen Minuten nur zu einem minimalen Leistungsabfall, der in der Praxis jedoch keine Rolle spielt. Weitere SSD-Benchmarks finden Sie hier.

* ... kleiner ist besser

Die Nvidia RTX A2000 ist eine professionelle GPU, die auf dem GA107-Chip basiert und viele Ähnlichkeiten mit der GeForce RTX 3050 Ti aufweist. Trotz der identischen Bezeichnung erhielt die RTX A2000 in diesem Jahr ein Upgrade: Statt 4 GB GDDR6-VRAM beherbergt sie nun 8 GB VRAM mit etwas höherer Geschwindigkeit.

HP verwendet die 45-Watt-Version der RTX A2000, wobei dem Prozessor zusätzlich 5 Watt zur Verfügung stehen. Damit gehört sie zu den langsameren Versionen und auch die Durchschnittswerte dieser GPU in unserer Datenbank liegen etwas höher. Von der Rohleistung her liegt die RTX A2000 im ZBook Studio 16 G9 in etwa auf Augenhöhe mit der M1-Pro-GPU im MacBook Pro 16.

In Sachen Rohleistung ist die RTX 3070 dem alten Studio 15 G8 natürlich überlegen, doch in den Profi-Tests hat die RTX A2000 dank der Profi-Treiber teilweise deutliche Vorteile. Darüber hinaus bleibt die Leistung der RTX A2000 unter Dauerlast völlig stabil, was sich sowohl im 3DMark-Stresstest als auch in unserem Witcher-3-Loop zeigt. Auch Gaming ist mit dem ZBook möglich; Je nach Titel bietet es oft genug Leistung für hohe bis maximale Details in Full HD.

Im Akkubetrieb ist die Leistungsaufnahme der GPU auf 35 Watt begrenzt, was einem Defizit von rund 20 % entspricht. Weitere GPU-Benchmarks finden Sie in unserem Technikbereich.

* ... kleiner ist besser

Die beiden Lüfter des ZBook Studio 16 G9 starten auch bei geringer Last schnell und die Gesamtleistung des passiven Kühlsystems ist nicht sehr gut. Schon beim Öffnen des Webbrowsers feuerten die Fans Feuer und Flamme. Unter höherer Last beschleunigen die Lüfter sehr schnell: Unter kombinierter Last haben wir zwischen 45 und 48 dB(A) gemessen. Interessanterweise werden die Lüfter unter einer reinen CPU-Last von 51 dB(A) sogar etwas lauter. Es wurden keine elektronischen Geräusche festgestellt.

Geräuschpegel

* ... kleiner ist besser

HP hat die Oberflächentemperaturen des neuen ZBook Studio 16 G9 gut im Griff. Unter geringer Last erwärmt sich das Gehäuse kaum und auch bei maximaler Belastung bleibt der gesamte Tastaturbereich mit maximal knapp 36 °C angenehm temperiert. Auf der Unterseite wird es etwas wärmer und man sollte darauf achten, Hautkontakt mit dem Hotspot im mittleren Bereich (~53 °C) zu vermeiden, hier gibt es aber keine generellen Einschränkungen.

Im Stresstest pendelt sich der Prozessor zunächst bei 35 Watt und die Grafikkarte bei 45 Watt ein. Allerdings verschiebt sich dieses Verhältnis im Laufe der weiteren Tests, wobei der Prozessor auf 30 Watt sinkt, während die GPU gleichzeitig auf 50 Watt steigt. Dies bestätigt, dass das Kühlsystem in der Lage ist, insgesamt rund 80 Watt dauerhaft kühl zu halten. Zu Konfigurationen mit stärkeren Grafikkarten (von der RTX A3000 bis zur GeForce RTX 3060) können wir leider keine Aussagen machen, da hier eine stärkere Vapor-Chamber-Kühlung zum Einsatz kommt.

* ... kleiner ist besser

Wie bereits erwähnt hat HP die Lautsprecher nun neben der Tastatur platziert und die Leistung der vier Module ist sehr gut. Der Klang ist sehr voluminös und es entsteht ein Stereoeffekt. Lediglich der Bass könnte etwas verbessert werden, was für manche aber als haarsträubend empfunden wird.

(±) | Lautsprecherlautstärke ist durchschnittlich, aber gut (81,6 dB)Bass 100 - 315 Hz(±) | Reduzierter Bass – im Durchschnitt 8,7 % niedriger als der Mittelwert(±) | Die Linearität des Basses ist durchschnittlich (10,4 % Delta zur vorherigen Frequenz). Mitten 400 - 2000 Hz (+) | ausgewogene Mitten – nur 3,7 % vom Median entfernt(+) | Mitten sind linear (4,6 % Delta zur vorherigen Frequenz) Höhen 2 - 16 kHz(+) | ausgeglichene Höchstwerte – nur 2,7 % vom Median entfernt (+) | Höhen sind linear (3,5 % Delta zur vorherigen Frequenz)Insgesamt 100 - 16.000 Hz(+) | Gesamtklang ist linear (9,3 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 4 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 3 % ähnlich, 93 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 6 %, der Durchschnitt lag bei 17 %, Das Schlimmste war 31 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten» 3 % aller getesteten Geräte waren besser, 1 % ähnlich, 96 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 3 %, der Durchschnitt lag bei 20 %, das Schlimmste bei 65 %

(+) | Lautsprecher können relativ laut abspielen (84,7 dB)Bass 100 - 315 Hz(+) | guter Bass – nur 3,8 % vom Mittelwert entfernt (+) | Der Bass ist linear (5,2 % Delta zur vorherigen Frequenz) Mitten 400 - 2000 Hz (+) | ausgewogene Mitten – nur 1,3 % vom Median entfernt(+) | Mitten sind linear (2,1 % Delta zur vorherigen Frequenz) Höhen 2 - 16 kHz(+) | ausgeglichene Höchstwerte – nur 1,9 % vom Median entfernt (+) | Die Höhen sind linear (2,7 % Delta zur vorherigen Frequenz). Insgesamt 100 - 16.000 Hz(+) | Gesamtklang ist linear (3,6 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 0 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 0 % ähnlich, 99 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 3 %, der Durchschnitt lag bei 17 %, Das Schlimmste war 41 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten.» 0 % aller getesteten Geräte waren besser, 0 % ähnlich, 100 % schlechter. Das Beste hatte ein Delta von 3 %, der Durchschnitt lag bei 20 %, das Schlimmste bei 65 %.

Das hochauflösende DreamColor-Panel benötigt viel Strom, wie Messungen von knapp 19 Watt im Idle-Betrieb belegen. Das 4K-OLED-Panel des Vorgängers war in dieser Hinsicht noch hungriger. Unter Last wurden keine Auffälligkeiten registriert.

Wir haben einen maximalen Spitzenverbrauch von 186 Watt gemessen, der sich jedoch schnell bei rund 120 Watt einpendelt. Das mitgelieferte 200-Watt-Netzteil ist daher völlig ausreichend.

* ... kleiner ist besser

Trotz des großen 86-Wh-Akkus ist die Akkulaufzeit nicht besonders lang. Für unseren WLAN-Test haben wir je nach Helligkeit zwischen 4,5 und 6,5 Stunden aufgezeichnet. Für gelegentliche Meetings ist das natürlich völlig ausreichend, für einen kompletten Arbeitstag ohne Netzteil reicht es aber nicht. Angesichts dieser Ergebnisse rangiert das ZBook Studio 16 G9 damit am Ende des Vergleichsfeldes. Wenn Sie sich für das ZBook Studio interessieren und eine längere Akkulaufzeit benötigen, sollten Sie eine Konfiguration mit dem Low-Power-Display (400 Nits) wählen.

Das vollständige Aufladen des Akkus dauert bei eingeschaltetem Gerät 2 Stunden; 80 % der Kapazität stehen bereits nach etwa einer Stunde zur Verfügung.

Das neue ZBook Studio 16 G9 ist in mehreren Bereichen eine solide Weiterentwicklung. HPs mobiler Workstation-Laptop bleibt äußerst hochwertig, wirkt mit dem neuen 16:10-Display aber deutlich zeitgemäßer. Darüber hinaus sind wieder zwei SODIMM-Steckplätze an Bord, sodass der Arbeitsspeicher problemlos aufgerüstet werden kann. Das einzige Problem hierbei ist der schwierige Zugang zu den Komponenten.

Die Leistung der beiden Hauptkomponenten ist insgesamt gut: Der Core-i7-Prozessor profitiert von den hohen Power-Limits und die Nvidia RTX A2000 bietet eine stabile Leistung, auch wenn sie mit maximal 50 Watt (TGP) zu den langsameren Versionen gehört. Allerdings stößt die herkömmliche Kühlung bei kombinierter Last an ihre Grenzen, weshalb HP bei Modellen mit stärkeren GPUs eine Vapor-Chamber-Kühlung verbaut. Das DreamColor-Display mit 120 Hz bietet eine sehr gute subjektive Bildqualität und überzeugt auch im Test mit präzisen Farben, benötigt aber auch viel Strom.

Das HP ZBook Studio 16 G9 ist eine hochwertige und leistungsstarke mobile Workstation, die trotz ihres 16-Zoll-Formfaktors immer noch recht mobil ist

Traditionell bietet das ZBook Studio keinen eigenen Nummernblock und der Platz neben der Tastatur wird für das (sehr gute) Soundsystem genutzt. Allerdings müssen wir hier erwähnen, dass die Tastatur des günstigeren ZBook Firefly 16 G9 (sowie des EliteBook 865 G9) nur einen Tick besser ist und auch einen Nummernblock bietet. Ein weiterer, wenn auch oberflächlicher Kritikpunkt ist das Tippgefühl des teureren ZBook Studio 16 G93, das hier wirklich nicht schlechter abschneiden sollte. Außerdem sollte man bedenken, dass die Lüfter im alltäglichen Gebrauch auch relativ schnell anspringen.

Wir müssen noch andere aktuelle und konkurrierende mobile Workstations testen, aber das neue ZBook Studio 16 G9 macht viele Dinge richtig und ist insgesamt ein sehr solides Paket.

Interessierten Käufern wird empfohlen, die Verfügbarkeit direkt im HP Laptop-Onlineshop (sofern zutreffend) zu prüfen. Jede Region bietet unterschiedliche Hardware (insbesondere die Panels) und Spezifikationen. Beispielsweise liegen die Konfigurationen in den USA zwischen 2.374,05 US-Dollar und 6.432,00 US-Dollar. Dies gilt auch für andere Länder wie Großbritannien, Indien und Australien.

Die Preise haben den Stand 13.11.2022 und können sich ändern.

HP ZBook Studio 16 G9 62U04EA- 2022-11-1011/10/2022 v7Andreas Osthoff